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   KG, 24.01.2023 - 27 U 154/21   

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https://dejure.org/2023,40444
KG, 24.01.2023 - 27 U 154/21 (https://dejure.org/2023,40444)
KG, Entscheidung vom 24.01.2023 - 27 U 154/21 (https://dejure.org/2023,40444)
KG, Entscheidung vom 24. Januar 2023 - 27 U 154/21 (https://dejure.org/2023,40444)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 27.07.2006 - VII ZR 202/04

    Zusätzliche Vergütung von Leistungen nach vorzeitiger Beendigung des Vertrages;

    Auszug aus KG, 24.01.2023 - 27 U 154/21
    Welche Leistungen von der Leistungsbeschreibung umfasst sind, ist durch Auslegung der vertraglichen Vereinbarung der Parteien nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen (§§ 133, 157 BGB)zu ermitteln (BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. jeweils nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.) und zwar so, wie sie der maßgebliche Empfängerkreis verstehen musste, mit anderen Worten Grundlage der Auslegung ist der objektive Empfängerhorizont (BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. nach juris), wobei das gesamte Vertragswerk zugrunde zu legen ist.

    Ein Auftragnehmer schuldet - vorbehaltlich abweichender Vereinbarungen - die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik, wobei ungeschriebene anerkannte Regeln der Technik ebenso maßgeblich wie geschriebene sind(BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 25 m.w.N.).

    Welche Leistungen von der Leistungsbeschreibung umfasst sind, ist durch Auslegung der vertraglichen Vereinbarung der Parteien nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen (§§ 133, 157 BGB) zu ermitteln (BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. jeweils nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.) und zwar so, wie sie der maßgebliche Empfängerkreis verstehen musste, mit anderen Worten Grundlage der Auslegung ist der objektive Empfängerhorizont (BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. nach juris), wobei das gesamte Vertragswerk zugrunde zu legen ist.

    Wie ausgeführt schuldet ein Auftragnehmer - vorbehaltlich abweichender Vereinbarungen - auch ohne gesonderte Vereinbarung die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik, wobei ungeschriebene anerkannte Regeln der Technik ebenso maßgeblich wie geschriebene sind(vgl. BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 25 m.w.N.).

    Welche Leistungen von der Leistungsbeschreibung umfasst sind, ist durch Auslegung der vertraglichen Vereinbarung der Parteien nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen (§§ 133, 157 BGB)zu ermitteln (BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. jeweils nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.) und zwar so, wie sie der maßgebliche Empfängerkreis verstehen musste, mit anderen Worten Grundlage der Auslegung ist der objektive Empfängerhorizont (BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. nach juris).

    Wie vorstehend aufgezeigt, bedarf die Bestimmung des Inhalts der Leistungsverpflichtung anhand des vereinbarten Leistungsverzeichnisses (Anlage K 2) keines besonderen technischen Sachverstands, sondern ist vielmehr allein durch Auslegung der vertraglichen Vereinbarung der Parteien nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen (§§ 133, 157 BGB) zu ermitteln (BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. jeweils nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.), wobei zu den anerkannten Auslegungsgrundsätzen gehört, dass neben den beiderseitigen Interessen in erster Linie der von den Parteien gewählte Wortlaut und der diesem zu entnehmende objektiv erklärte Wille der Parteien zu berücksichtigen ist (Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.).

    Welche Leistungen von der Leistungsbeschreibung umfasst sind, ist durch Auslegung der vertraglichen Vereinbarung der Parteien nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen (§§ 133, 157 BGB) zu ermitteln (BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. jeweils nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.).

    Wie ausgeführt, bedarf die Bestimmung des Inhalts der Leistungsverpflichtung anhand des vereinbarten Leistungsverzeichnisses (Anlage K 2) keines besonderen technischen Sachverstands, sondern ist vielmehr allein durch Auslegung der vertraglichen Vereinbarung der Parteien nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen (§§ 133, 157 BGB) zu ermitteln (vgl. BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. jeweils nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.).

  • BGH, 11.11.1993 - VII ZR 47/93

    Schadensersatzanspruch wegen unvollständiger Leistungsbeschreibung eines

    Auszug aus KG, 24.01.2023 - 27 U 154/21
    Welche Leistungen von der Leistungsbeschreibung umfasst sind, ist durch Auslegung der vertraglichen Vereinbarung der Parteien nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen (§§ 133, 157 BGB)zu ermitteln (BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. jeweils nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.) und zwar so, wie sie der maßgebliche Empfängerkreis verstehen musste, mit anderen Worten Grundlage der Auslegung ist der objektive Empfängerhorizont (BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. nach juris), wobei das gesamte Vertragswerk zugrunde zu legen ist.

    Welche Leistungen von der Leistungsbeschreibung umfasst sind, ist durch Auslegung der vertraglichen Vereinbarung der Parteien nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen (§§ 133, 157 BGB) zu ermitteln (BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. jeweils nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.) und zwar so, wie sie der maßgebliche Empfängerkreis verstehen musste, mit anderen Worten Grundlage der Auslegung ist der objektive Empfängerhorizont (BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. nach juris), wobei das gesamte Vertragswerk zugrunde zu legen ist.

    Welche Leistungen von der Leistungsbeschreibung umfasst sind, ist durch Auslegung der vertraglichen Vereinbarung der Parteien nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen (§§ 133, 157 BGB)zu ermitteln (BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. jeweils nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.) und zwar so, wie sie der maßgebliche Empfängerkreis verstehen musste, mit anderen Worten Grundlage der Auslegung ist der objektive Empfängerhorizont (BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. nach juris).

    Wie vorstehend aufgezeigt, bedarf die Bestimmung des Inhalts der Leistungsverpflichtung anhand des vereinbarten Leistungsverzeichnisses (Anlage K 2) keines besonderen technischen Sachverstands, sondern ist vielmehr allein durch Auslegung der vertraglichen Vereinbarung der Parteien nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen (§§ 133, 157 BGB) zu ermitteln (BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. jeweils nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.), wobei zu den anerkannten Auslegungsgrundsätzen gehört, dass neben den beiderseitigen Interessen in erster Linie der von den Parteien gewählte Wortlaut und der diesem zu entnehmende objektiv erklärte Wille der Parteien zu berücksichtigen ist (Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.).

    Welche Leistungen von der Leistungsbeschreibung umfasst sind, ist durch Auslegung der vertraglichen Vereinbarung der Parteien nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen (§§ 133, 157 BGB) zu ermitteln (BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. jeweils nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.).

    Wie ausgeführt, bedarf die Bestimmung des Inhalts der Leistungsverpflichtung anhand des vereinbarten Leistungsverzeichnisses (Anlage K 2) keines besonderen technischen Sachverstands, sondern ist vielmehr allein durch Auslegung der vertraglichen Vereinbarung der Parteien nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen (§§ 133, 157 BGB) zu ermitteln (vgl. BGH, Urteil vom 27.07.2006 - VII ZR 202/04, WM 2006, 2231-2234, Rn. 24 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1993 - VII ZR 47/93, NJW 1994, 850-851, Rn. 11 m.w.N. jeweils nach juris; Wieseler in Cramer/Kandel/Preussner, BeckOK VOB/B, Stand: 31.07.2022, § 1 VOB/B, Rn. 21 m.w.N.).

  • LG Tübingen, 07.11.2016 - 20 O 9/16
    Auszug aus KG, 24.01.2023 - 27 U 154/21
    Auf die Berufungen der Klägerin und deren Streithelferin wird das am 15.10.2021 verkündete Teilurteil des Landgerichts Berlin - 20 O 9/16 -, in der Fassung des Berichtigungsbeschlusses vom 25.11.2021, abgeändert und insgesamt wie folgt neu gefasst:.

    das Teilurteil des Landgerichts Berlin vom 15.10.2021 zum Aktenzeichen 20 O 9/16 abzuändern und festzustellen, dass die mit Schreiben der Klägerin vom 27.07.2012 (Anlage K3) ausgesprochene Kündigung des Bauvertrages ihrer Rechtsnatur nach eine berechtigte Kündigung aus wichtigem Grund ist.

    das angefochtene Teilurteil des Landgerichts Berlin vom 15.10.2021 zum Aktenzeichen 20 O 9/16 abzuändern und festzustellen, dass die von der Klägerin mit Schreiben vom 27.07.2012 (Anlage K 3) ausgesprochene Kündigung des Bauvertrages ihrer Rechtsnatur nach eine berechtigte Kündigung aus wichtigem Grund ist.

  • BGH, 23.06.2008 - GSZ 1/08

    Einrede der Verjährung bei unstreitigem Sachverhalt noch in der Berufungsinstanz

    Auszug aus KG, 24.01.2023 - 27 U 154/21
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschluss vom 23.06.2008 - GSZ 1/08, NJW 2008, 3434-3436, Rn. 10 m.w.N. nach juris) sind unstreitige Tatsachen, die erstmals in der Berufungsinstanz vorgetragen werden, unabhängig von den Zulassungsvoraussetzungen des § 531 ZPO zu berücksichtigen.

    Nicht beweisbedürftiges Vorbringen hat das Berufungsgericht gemäß § 529 Abs. 1 ZPO seiner Entscheidung ohne weiteres zugrunde zu legen (BGH, Beschluss vom 23.06.2008 - GSZ 1/08, NJW 2008, 3434-3436, Rn. 10 m.w.N. nach juris).

  • BGH, 08.06.2004 - VI ZR 230/03

    Anhörung des erstinstanzlich beauftragten Sachverständigen in der

    Auszug aus KG, 24.01.2023 - 27 U 154/21
    Solche Zweifel sind nämlich erst dann begründet, wenn aus der für das Berufungsgericht gebotenen Sicht eine gewisse - nicht notwendig überwiegende - Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass im Fall der Beweiserhebung die erstinstanzliche Feststellung keinen Bestand haben wird (BGH, Urteil vom 11. Oktober 2016 - VIII ZR 300/15, NJW-RR 2017, 75-77, Rn. 24; BGH, Urteil vom 08. Juni 2004 - VI ZR 230/03, NJW 2004, 2828-2830, Rn. 19 jeweils nach juris).

    Hierzu ist erforderlich, dass das Berufungsgericht aufgrund konkreter Anhaltspunkte in einer rational nachvollziehbaren Weise zu vernünftigen Zweifeln kommt, d.h. zu Bedenken, die so gewichtig sind, dass sie nicht ohne weiteres von der Hand gewiesen werden können (BGH, Urteil vom 08. Juni 2004 - VI ZR 230/03, NJW 2004, 2828-2830, Rn. 19 nach juris).

  • BGH, 27.01.2010 - VIII ZR 58/09

    Hauptsacheerledigung: Erstmalige Erhebung der Verjährungseinrede im Rechtsstreit

    Auszug aus KG, 24.01.2023 - 27 U 154/21
    Dabei sind empfangsbedürftige Willenserklärungen so auszulegen, wie sie der Empfänger nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Verkehrssitte verstehen musste (BGH, Urteil vom 27.01.2010 - VIII ZR 58/09, NJW 2010, 2422-2425, Rn. 33 m.w.N. nach juris; Ellenberger in Grüneberg, BGB, 82. Aufl. 2023, § 133 BGB, Rn. 14 m.w.N.).
  • KG, 13.06.2017 - 21 U 24/15

    VOB-Vertrag: Kündigung durch den Unternehmer nach fruchtloser Fristsetzung zur

    Auszug aus KG, 24.01.2023 - 27 U 154/21
    Solange sich der Besteller nicht objektiv in Verzug mit der Zahlung fälliger Abschlagszahlungen befindet (die natürlich auch für umstrittene Nachträge entstehen können), gilt nach Abschluss eines Bauvertrags der Grundsatz, wonach Vertragsdurchführung Vorrang vor Preisgewissheit hat (vgl. § 18 Abs. 5 VOB/B) [KG, Urteil vom 13.06.2017 - 21 U 24/15, NJW 2017, 3726-3729, Rn. 37 nach juris].
  • BGH, 11.05.2011 - VIII ZR 289/09

    Zur vertraglichen Haftung des Kontoinhabers bei unbefugter Nutzung seines

    Auszug aus KG, 24.01.2023 - 27 U 154/21
    Allerdings greifen die Rechtsgrundsätze der Anscheinsvollmacht in der Regel nur dann ein, wenn das Verhalten des einen Teils, aus dem der Geschäftsgegner auf die Bevollmächtigung des Dritten glaubt schließen zu können, von einer gewissen Dauer und Häufigkeit ist (BGH, Urteil vom 11.05.2011 - VIII ZR 289/09, NJW 2011, 2421-2423, Rn. 16 m.w.N. nach juris).
  • BGH, 11.10.2016 - VIII ZR 300/15

    Berufung im Schadensersatzprozess des gekündigten Wohnraummieters wegen

    Auszug aus KG, 24.01.2023 - 27 U 154/21
    Solche Zweifel sind nämlich erst dann begründet, wenn aus der für das Berufungsgericht gebotenen Sicht eine gewisse - nicht notwendig überwiegende - Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass im Fall der Beweiserhebung die erstinstanzliche Feststellung keinen Bestand haben wird (BGH, Urteil vom 11. Oktober 2016 - VIII ZR 300/15, NJW-RR 2017, 75-77, Rn. 24; BGH, Urteil vom 08. Juni 2004 - VI ZR 230/03, NJW 2004, 2828-2830, Rn. 19 jeweils nach juris).
  • BGH, 16.04.2013 - VI ZR 44/12

    Arzthaftungsprozess wegen Querschnittlähmung nach Bandscheibenoperation: Grenzen

    Auszug aus KG, 24.01.2023 - 27 U 154/21
    Vielmehr darf und muss sich der Richter in tatsächlich zweifelhaften Fällen mit einem für das praktische Leben brauchbaren Grad von Gewissheit begnügen, der den Zweifeln Schweigen gebietet, ohne sie völlig auszuschließen (BGH, Urteil vom 16. April 2013 - VI ZR 44/12, NJW 2014, 71-74, Rn. 8 m.w.N.; BGH, Urteil vom 14. Januar 1993 - IX ZR 238/91, NJW 1993, 935-938, Rn. 16 jeweils nach juris).
  • BGH, 14.01.1993 - IX ZR 238/91

    Eigentumsvermutung zu Lasten der Ehegatten bei Fremdbesitz eines Dritten -

  • BGH, 08.05.2018 - XI ZR 538/17

    Statthaftigkeit der Aufrechnung als neues Angriffs- oder Verteidigungsmittel in

  • BGH, 21.10.1982 - VII ZR 51/82

    Pflicht des Unternehmers zu termingerechtem Beginn und zügiger Beendigung der

  • KG, 28.01.2008 - 12 U 50/07

    Berufungsverfahren: Grenzen des Prüfungsumfangs des Berufungsgerichts

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